Über mich und meine Arbeit 

Meine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen psychischer Innenwelt, feministischer Perspektive und roher Ausdruckskraft.

 

Ich lebe mit einer schizoaffektiven Störung und Zwangsgedanken – Diagnosen, die oft stigmatisiert und missverstanden werden. Für mich sind sie kein Makel, sondern Ausgangspunkt für eine intensive Auseinandersetzung mit Wahrnehmung, Fragmentierung und Identität.

 

In meinen Bildern verarbeite ich Zustände des Kontrollverlusts, der Überflutung, aber auch Momente von Klarheit, Wut und Widerstand. Ich arbeite intuitiv, impulsiv und körperlich – oft mit kräftigen Farben, symbolhaften Elementen und wiederkehrenden Motiven.

 

Meine Kunst ist ein Akt der Selbstermächtigung.

Sie ist laut, verletzlich und politisch – weil das Persönliche politisch ist.

Ich glaube an das Potenzial von Kunst, das Unaussprechliche sichtbar zu machen und Räume für emotionale Wahrhaftigkeit zu öffnen – besonders für Menschen, die außerhalb normativer Raster leben.